Spielwelt(en): | Mitraspera |
Urheber:innen: | Franziska Huber |
Mitwirkende: | Joschka Krüger |
Jahr: | 2018 |
Isliv, die Tochter der Goldenen, ist eine abergläubische Person, sie richtet große Teile ihrer Handlungen an dem Lied des letzten Lebens aus. Langfristig sollen die SpielerInnen auch erfahren, dass es diese Offenbarung gibt, um damit (und natürlich dagegen) arbeiten zu können. Glaubt man der Deutung Islivs, dann ermöglichen die Offenbarungen, dass das Ziel, ein geeintes Mythodea, bewahrt vor dem Nichts, schnell und sicher erreicht wird. Einige der Orakelsprüche der Offenbarung haben sich schon bewahrheitet, zumindest aus Sicht der Skargin. Sie wird immer wieder zu bestimmten Themenfeldern ein ungewöhnlich großes Interesse entwickeln und hat dadurch auch einen guten Gesprächsstoff mit nahezu jedem.
Bespielt werden aktuell folgende Weissagungen:
- Das Wissen fließt im Blute jener Familie, wie blaue Fäden in klarer Quelle. Kämpft der Riese, muss der reinste von ihnen sterben. Dann trübt sich die Klarheit und niemals mehr wird der Grund so genau zu sehen sein wie durch seine erlöschenden Augen. (--> Verknüpfung De la Ron/ Miriel/Corodovan Bruder, Springer, Mordauftrag)
- Unterschätzt der Levan die Schwertwale, sieht er niemals mehr das Morgen. Einhundert Völker sollst du kennen, bevor du der Welt die Wahrheit zeigst. (Wiederholbarer Miniplot für alle vom weißen Hof)
- Die Ketten der Sonne fesseln nur jene, welche nicht voller Kälte das Lied des letzten Lebens singen. Schlinge um Schlinge weben sie ein. Doch sieh dich vor, nur die Ketten der Sonne können wahrlich den Krieg überdauern. (Ignistugenden, vor allem positive, hindern SpielerInnen langfristig in ihren Plänen → Freundschaft, übertriebener Zorn, Liebe → Knüpfe emotional geladene Bande zu SCs, wiederholbarer Miniplot)
- Das Wissen Aller im Kleide der Sterblichkeit und das gefallene Leben in Asche erkennen das Omen an der goldenen Stärke. Die größte Aussicht auf Erfolg stellt ein unbrechbarer Bund dar. (Hinweis auf SP, Merth´yar und Isliv sowie den gemeinsamen Feind, das Nichts; Basis für das Triumvirat)
- Beschreibung über ein Bildnis in den Bergen Riénlands, dort von einer wahnsinnig gewordenen Voykia in den Fels geschlagen: Dort war ein Wesen von großer Macht in den Stein getrieben, gleich einem Titan, welcher ganze Heerscharen an Kriegern in einen Abgrund stürzen ließ. Dabei sah er zufrieden aus, um seinen Hals war ein Kragen aus Zacken und aus seinem Rücken ragen Waffen der Besiegten. Er lacht, während aus dem Abgrund weitere Zacken - gleich jenen an seinem Kragen - ragen, welche die Hinabstürzenden aufspießen. Das nächste Bild zeigt, wie das Blut steigt und schließlich alles ertränkt, auch den schwerterbewehrten Titan. (Hinweis auf eine mögliche Variante der Ereignisse, wenn der Almahandir an das Nan´Urr gefallen wäre. Nachdem das nicht passiert ist, weil die SCs ihn gegen das Nan´Urr geschickt haben, ist diese Weissagung schon erfüllt, bzw. abgewendet. Dieses Wissen haben die Skargen aber noch nicht, sie müssen es herausfinden).
- Liegt die Nachfolge des Schmerzes mit dem Feind, tragen die Rosen mehr Zier als Dornen. (Hohes Kampagnenspiellevel: Bezug: Der Schmerz ist erwacht (Esthaer), Nachfolge: Nyame der Rosen → Feind: einer vom weißen Hof, optimal: abgesprochener Romanceplot für langfristige dramatische Verknüpfung; Orakelspruch nur was für Experten)
- Wenn das Gefallene sich tot erhebt und die Stirn mit Herrschaftsform sich willig neigt, wird sich dem, dessen Blick hinauf zur Seite strebt das Kind des Abgrunds gezeigt (Bezug: Lyra→ Lyras Tempel→ Mitternacht (will gerne gedienervolkt werden)--> Kind des Abgrunds: Isliv)