Spielwelt(en): | Kelriothar |
Urheber:innen: | Christian Wagner, Simon Schwart, Michael Rapp |
Mitwirkende: | weitere Autor:innen |
Jahr: | 2013 |
Um der Spiegelwelt dezentral Energie zuzuführen schufen die Herr:innen der Spiegel einst die Spiegelpunkte. Dort sollte es möglich sein, Schöpfungskraft von Mitraspera nach Kelriothar zu holen, um den ständigen Verlust von Kräften an das NICHTS auszugleichen (für weitere Details: siehe Hintergrund der "Spiegelpunkte"). Ein Nebeneffekt dieser immensen Energieströme war, dass die Verbindung von Mitraspera und der Spiegelwelt an dieser Stelle begann, "porös" zu werden.
Um diesen Vorgang genau beobachten zu können und um zu gewährleisten, dass über alle Spiegel- und Scherbenpunkte gleich viel Kraft floss, errichteten die Spiegelherr:innen an jedem dieser Orte einen "Mancaton" (was man in etwa mit "Zähler" übersetzen kann). Die Aufgabe dieser Apparaturen war es schlichtweg, zu erkennen, wo Kraft fließt und diese zu zählen. Dafür musste der Apparat natürlich unterscheiden können zwischen den Elementaren und Verfemten Kräften sowie dem reinen Sekhem.
Weiht man einen Spiegelpunkt einem der Elemente (was grundlegend von den Herr:innen der Spiegel nicht geplant war), so fließt nur noch die Kraft des jeweiligen Elements durch den Spiegelpunkt - diese jedoch in deutlich stärkerer Form. Der Mancaton versucht diese zu zählen, stellt fest, dass der Spiegelpunkt "überlastet" ist und fängt an, diese Kraft abzugeben.
Dies zeigt sich für die Spieler:innen in Form der frei werdenden Elementar-Kräfte (= Aufhebung der Regelwerks-Mali in der Umgebung) sowie der "Aufladung" von Quars, wenn man sie in den Mancaton gibt.
Und irgendwo in einer Überwachungs-Station der Herr:innen der Spiegel gibt es garantiert auch ein Warnsignal: "Achtung, Mancaton 47/11-B meldet: Zu viel Kraft von Element XY fließt durch Spiegelpunkt 47/11-B."
Funktion im Spiel
Die Mancaton sind eine schönere Art und Weise für die Spieler:innen, ihre Radem-Quars (die sie von den Verfemten NSCs erbeutet haben) in Element-Quars zu wechseln. Der Wechsel wird weiterhin durch die SL durchgeführt (damit wir den Zugang von Spieler:innen zu Quars kontrollieren können), die SL interagiert jedoch nicht direkt mit den SC, sondern über die Kulisse. Somit bleiben alle Aktionen der Spieler:innen im Spiel und auch die Reaktion der Spielwelt kommt ohne Telling oder OT Ansagen aus.
Nutzung des Mancaton
Siehe Quar-Umwandlung auf der Seite Spiegelpunkt
Untersuchung eines Mancaton
Darstellung, Beschreibung, profane Untersuchung
Die Apparatur ist aus dem selben Gestein wie auch die Mauern in der Nähe. Die Gesteinsart ist den Spieler:innen fremdartig und ähnelt am ehesten Basalt. Der Stein ist überaus hart, kann jedoch mit ausreichend Gewalt, Werkzeug und Zeit zerstört werden. Hier reicht aber sicher kein einfacher Hammer, sondern es sollte schon etwas mehr Aufwand durch die Spieler:innen betrieben werden.
Das Innere des Mancatons ist sehr kompliziert und leicht zerstörbar, wenn erst einmal die äußere Gesteinsschicht zerschlagen wurde. Hier wollen wir den Spieler:innen eigentlich keine Möglichkeit geben, an der Apparatur herum zu pfuschen. Wenn sie anfangen, es zu zerstören (auch mit feineren Werkzeugen), geht immer auch etwas im Inneren kaputt und die Apparatur funktioniert in Gänze nicht mehr (und ist durch Spieler:innen auch nicht wieder zu reparieren).
Magische Analyse des Mancaton
Die Spieler:innen haben die Möglichkeit das Mancaton zu analysieren, welcher bei einem geweihten KPL (Ignis, Aeris, Aqua oder Terra) einen Wechsel von Radems zu Quin-Quars ermöglicht.
Stufe 1 (Elementare Kraft)
- Geweiht: Das Mancaton ist zum Teil als Schatten im Kraftstrom des Spiegel- oder Scherbenpunktes zu erkennen. Es greift freie Element-Essenz ab, wobei teilweise sogar direkt Kräfte zu ihm geführt werden. Dabei werden die Strömungen direkt ins Innere des Mancaton geleitet. Die Kraft scheint auf feste Bahnen gelenkt zu werden und durchflutet eingeworfene Radems und endet dann in diesen. Hierbei werden die Speicherkapazitäten des Radems maximal ausgenutzt.
- Sonderfall: Ist der KPL Magica geweiht, durchfließt die Kraft das Objekt zwar, es findet jedoch keine Füllung von Quars statt.
- Ungeweiht: Das Mancaton ist inaktiv. Zwar wären in den Kristallen zwar elementare Kräfte vorhanden, diese werden jedoch nicht in das Mancaton geleitet.
Stufe 2 (Sekhem-Manipulation)
- Geweiht: Ein Teil des Mancaton ist wie ein Netz im Kraftstrom des Kristalls und der Umgebung und greift einen guten, aber scheinbar vordefinierten Teil der fließenden Elementkraft ab. Sehr filigrane, feine und fremdartige Strukturen halten diese Kraft gefangen und führen diese erbarmungslos in eine innere Kammer des Objekts. Dort scheint es, als würden unglaublich eng gewobene, sehr effiziente und irgendwie bösartige Strukturen die sakrale Kraft entgegen jeder Natur der Elemente zusammenpressen und weiter bündeln.
- Quar wird eingegeben: Diese Ladung bleibt dort für einige Augenblicke, je nach aktueller Geschwindigkeit des Kraftflusses und wird mit einer dafür vorgesehenen strukturellen Funktion in ein dazu kompatibles Quar transferiert.
- Kein Quar: Ohne vorhandenes Quar gibt die Struktur die zusammengepresste Kraft wieder frei, die sich danach fast schon freudig, als hätte sie schlimmste Qualen erleiden müssen, in alle Richtungen verteilt. Dann kommt auch schon wieder neue Kraft in die Kammer.
- Ungeweiht: Analog zu geweiht, jedoch sind alle Strukturen und Funktionen inaktiv.
Stufe 3 (Spiegelmagie)
Der Mancaton enthält keine und besteht auch nicht aus Spiegelmagie. Plain and simple Sekhem-Manipulation.