Razash'Dai: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Transfer von normalem Naldar zu einem Razash'Dai wird durch den sogenannten [[Phradamos-Parasit|Phradamosparasiten]] vollzogen. Dieser verwandelt große Teile der Aeris-[[Essenz]] im [[Lo-Uttan]] (Essenzspeicher) in Ignis-Essenz.
Der Transfer von normalem Naldar zu einem Razash'Dai wird durch den sogenannten [[Phradamos-Parasit|Phradamosparasiten]] vollzogen. Dieser verwandelt große Teile der Aeris-[[Essenz]] im [[Lo-Uttan]] (Essenzspeicher) in Ignis-Essenz.


=== Wichtige Titel und Bezeichnungen ===
===Wichtige Titel und Bezeichnungen===
'''Entbrannte''': Naldar, egal ob männlich oder weiblich, die mit dem Phradamosparasiten  infiziert wurden.


=== Geschichte ===
'''Razash’Dai''' (Flammengeborene): Naldar, die durch den Phradamosparasiten  erfolgreich verändert wurden. Die Wandlung bezeichnet man als „Vollendung“ und  diese Naldar als „die Vollendeten“.


==== Vor dem Weltenbrand ====
'''[[Töchter Aminaahs]]''': Oberste Führungsschicht, die hauptsächlich aus Frauen besteht, die allesamt die Vollendung erfahren haben. Wenige von ihnen sind sogar  Feuertänzerinnen.


==== Nach dem Weltenbrand ====
'''Janka’Ra''' (letzte Dienerin) bzw. '''[[Eliari]]''' (Schmähname aus Sicht der Töchter Aminaahs):  Sind grundsätzlich Frauen, die entweder nur von dem Phradamosparasiten infiziert  wurden (Entbrannte) oder die Vollendung erfahren haben, aber noch immer an Aeris  festhalten und als Sklaven gehalten werden. Sie sind stets persönlicher Besitz einer  Tochter Aminaahs.


===== Der Schwesternkrieg =====
'''Söhne Daroths''': Männliche Razash’Dai, also vollendete Naldar, vor allem Kämpfer.


==== Das Entbrennen durch den Phradamosparasiten ====
'''Flammen der Rache''': die zwölf Töchter Aminaahs, die die wichtigsten Posten in  Khal’Hatra innehaben. Ihre Anrede lautet „Aschetänzerin“.


==== Wissen aus der Zeit als aerisloyale Naldar ====
===Geschichte===
Die Wurzeln des heute als Razash’Dai (Flammengeborene) bezeichneten Volkes stammen zwar  aus der Zeit vor dem [[Weltenbrand]], allerdings existierten sie früher nicht in ihrer heutigen  Form. Vor dem Weltenbrand gab es auf dem Gebiet des nördlichen Siegels bereits einmal eine  Kultur der Naldar, welche das Feuer in der Form des dunklen Gottes Merth’yar, dessen  zentrale [[Inhalte]] Lust und Rache waren, anbeteten.


=== Gesellschaft und Kleidung ===
====Vor dem Weltenbrand====
Die Razash’Dai gehen auf die Naldar Aminaah zurück, welche als Erste aus dem Volk den  Weg des Entbrennens beschritt. Angeblich opferte Aminaah für das große Geschenk der  Vollendung ihre eigene Schwester auf einem Altar Merth’yars und bat den Gottschöpfer um  seine Gunst.  


==== Gesellschaftsstruktur und Hierarchie ====
Aminaah war es auch, die die Naldar, welche damals im nördlichen [[Siegel]] um den Sturmberg  herum ihr größtes Siedlungsgebiet hatten, von dem Weg der Vollendung überzeugte. So wurde  aus dem Hirten- und Nomadenvolk, welches teilweise räuberisch auf Kosten seiner Nachbarn  lebte, eine Hochzivilisation. Die Vollendeten jener Tage erbauten Städte nie gekannten  Glanzes in Ignis’ Namen und ergingen sich völlig in Aminaahs Leidenschaften. Auch führte  Aminaah einen erbarmungslosen Krieg gegen jene Naldar, die sich dem Weg Merth’yars nicht  unterwerfen wollten, sondern an ihrer Schöpfergöttin [[Eliar]] festhielten.


==== Hierarchie in Khal’Hatra ====
Zu jener Zeit gründete sich auch [[der Orden]] der Hadjin [[Ruathin]]. Assassinen, welche in die  großen Städte eindrangen und erbarmungslos Jagd auf die Töchter Aminaahs machten. Nach  Jahren des Gemetzels beendete der große Krieg gegen die [[Ratio]], der ganz [[Mitraspera]] bedrohte,  den Konflikt, und Aminaah und [[Elgon]], der Erste der Hadjin Ruathin, schlossen einen  brüchigen Frieden. Die eliartreuen Naldar verließen das Gebiet des Nordens und suchten im  Osten ein neues Heim. Was jedoch aus dem machtvollen Reich im Norden Mitrasperas wurde,  weiß man heute nicht mehr, nur, dass es im Weltenbrand endete und nur wenige Töchter  Aminaahs die riesige Katastrophe überlebten, die Mitraspera heimsuchte, und sich dann  unter den Ostnaldar verbargen, um den Kult der Aminaah im Geheimen fortbestehen zu  lassen.


==== Die Aschetänzerinnen ====
====Nach dem Weltenbrand====
Der ruhelose Geist des Alten Herrschers Merth’yar erhob sich vor wenigen Jahren auf  Befehl des Quihen’Assils der Rache erneut und fuhr in den Körper des [[Edalphi]]-Naldarmischlings Nehruhn Nuvensil ein. Zugleich bediente er sich des lange im Geheimen  schlummernden Kultes der Töchter Aminaahs innerhalb des Naldar-Volkes. Diese  verehrten die Flamme der Rache noch wie in alten Tagen, waren aber über die Jahrtausende  von der herrschenden Kaste der Naldar zu einem Geheimbund abgestiegen und wegen erbarmungsloser Verfolgung durch die Hadjin Ruathin nur noch im Verborgenen aktiv. An  abgelegenen Treffpunkten frönten sie noch dem alten Weg und versuchten, Ignis in  Leidenschaft, Kampf und Rausch nahe zu sein.


===== Kleidung einer Aschetänzerin =====
Merth’yar erneuerte seinen Bund mit den diensteifrigen Naldarfrauen und ließ sie abermals  die Macht alter Zeit kosten. Er lehrte sie, das Element des Feuers mit der Bewegung ihrer  Körper zu zähmen und in die rechte Bahn zu lenken. Er machte sie zu Feuertänzerinnen.  Darüber hinaus veränderte er durch subtile Erscheinungen und kurze Momente der  Begegnung die Ausrichtung der bisher eher nach innen gewandten Töchter Aminaahs hin  zum Streben nach Macht und Herrschaft. Dadurch wurde aus der eigentlich nur wegen  des Reizes des Verbotenen existierenden Geheimgesellschaft erneut eine Gruppierung, die  ernsthaft an der Machtübernahme in der Naldargesellschaft arbeitete.


===== Die 12 Flammen der Rache und Wie wird man eine Aschetänzerin? =====
Im Zuge der Bestrebungen von Merth’yar wurden immer mehr Naldarfrauen entbrannt,  woraufhin sich die [[Kristallfürsten]] selbst ob der Untätigkeit der Aeriskinder schließlich vom  Volk der Naldar abwandten. Die Stunde der Töchter Aminaahs war gekommen. Mithilfe des  Roten Kodex, einer Armee aus heruntergekommenen und zu Ignis bzw. der Verkörperung  Ignis durch Merth’yar bekehrten Siedlern, eroberten die Töchter Aminaahs in einem  Handstreich die großen Städte der Naldar.


==== Die Töchter Aminaahs ====
Selbst das Opfer des Archons des Nordens – Walays von Rabenschrey – änderte den  Kriegsverlauf nicht mehr und es gelang den ignisgläubigen Razash’Dai und dem Roten Kodex, im Verlauf der Kämpfe nicht nur die Heere der Naldar, sondern auch ein großes Heer des  nördlichen Siegels zu zerschlagen. Da Walays mit seiner Einmischung in den Schwesternkrieg  der Naldar einem direkten Verbot der Quihen’Assil zuwiderhandelte, verlor er darauf sein Amt  und die Herrschaft über das nördliche Siegel.  


===== Aufstieg zu einer Tochter Aminaahs =====
Mit der Bevölkerung der Naldarstädte wurde auf sehr unterschiedliche Weise verfahren. In  [[Tin Hadrath]], der ersten Stadt, die fiel, wurde die Bevölkerung versklavt und etliche junge  Frauen „zwangsentbrannt“, während die männlichen Naldar teilweise bereits unter dem  Bann der Töchter Aminaahs standen oder bedingt durch die Abkehr Aeris’ diesen bereitwillig  zu folgen begannen.


==== Die Söhne Daroths ====
In [[Tin Naral]], der Hauptstadt der Naldar, kämpften die aerisloyalen Naldar bis zum letzten  Blutstropfen. Da der ehemalige [[Kristallthron]], Ar’Janka Sina von den Winden, aus dem Exil  zurückgekehrt war und die Verteidigung der Hauptstadt übernahm, musste Merth’yar selbst  die Stadt im Sturm nehmen und ein Massaker an der Bevölkerung anrichten, welches erst  endete, als die [[Nyame]] des Westens [[Shiobhan]] einschritt und den Abzug der noch lebenden  Aerisgläubigen aushandelte.


===== Wie wird man zu einem Darothssohn? =====
Durch die Kämpfe war Tin Naral derart stark beschädigt, dass an ein langfristiges Halten der  Stadt nicht zu denken war. So wurde Tin Hadrath, das nahezu unbeschädigt an Merth’yars  Naldar gefallen war, zur neuen Hauptstadt Khal’Hatras.


==== Die Junagân (Todespriester) ====
Nach dem Sieg über die Aerisgläubigen folgten kurze Militärschläge des östlichen und  westlichen Siegels gegen Khal’Hatra, die jedoch bisher nicht in einen langfristigen Krieg  umschlugen. Derzeit lebt Khal’Hatra in einem brüchigen Frieden mit den Siegelreichen Mitrasperas. Lediglich zum Osten und Westen ist das Verhältnis sehr angespannt, die  anderen Siegelreiche verhalten sich bisher eher zurückhaltend.


==== Die Eliari/Janka’Ra ====
=====Der Schwesternkrieg=====


===== Entbrennen einer Eliari =====
====Das Entbrennen durch den Phradamosparasiten====


===== Besitz einer Eliari =====
====Wissen aus der Zeit als aerisloyale Naldar====


==== „Die Glut“ ====
===Gesellschaft und Kleidung===


==== Die Verlorenen (aerisloyale Naldar in Khal’Hatra) ====
====Gesellschaftsstruktur und Hierarchie====


===== Die Hadjin Ruathin =====
====Hierarchie in Khal’Hatra====


====== Glaubensgrundsätze und Lebensart der Hadjin Ruathin ======
====Die Aschetänzerinnen====


==== Die Akata ====
=====Kleidung einer Aschetänzerin=====


=== Kultur ===
=====Die 12 Flammen der Rache und Wie wird man eine Aschetänzerin?=====


==== Mentalität und Moral in Khal'Hatra ====
====Die Töchter Aminaahs====


==== Tugenden in Khal'Hatra ====
=====Aufstieg zu einer Tochter Aminaahs=====


==== Ordnung vs. Chaos ====
====Die Söhne Daroths====


==== Umgang mit Trauer und Tod ====
=====Wie wird man zu einem Darothssohn?=====


==== Geschlechter und Beziehungen in Khal’Hatra (Familie, Freundschaft, Ehe und Kinder) ====
====Die Junagân (Todespriester)====


==== Wissenschaft und Wirtschaft (Geldsystem und Handel) ====
====Die Eliari/Janka’Ra====


==== Die Schülerinnen der Tulipan - "Die Fervori" ====
=====Entbrennen einer Eliari=====


==== Das „Khal’Hatranische Verteidigungsnetzwerk“ ====
=====Besitz einer Eliari=====


==== Sprache und Schrift ====
====„Die Glut“====


=== Glaube ===
====Die Verlorenen (aerisloyale Naldar in Khal’Hatra)====


==== Rache (Merth'yar) ====
=====Die Hadjin Ruathin=====


==== Leidenschaft (Aminaah'Ama) ====
======Glaubensgrundsätze und Lebensart der Hadjin Ruathin======


===== Wie wird man eine Feuertänzerin? =====
====Die Akata====


===== Wie stehen Feuertänzerinnen der Razash'Dai zu externen Feuertänzerinnen? =====
===Kultur===


==== Kampf (Daroth) ====
====Mentalität und Moral in Khal'Hatra====


===== Jadesand und Ehrenkodex =====
====Tugenden in Khal'Hatra====


=== Fremdartigkeit und Konflikte als Spielinhalt  ===
====Ordnung vs. Chaos====


==== Allgemeines (Argumentation!) ====
====Umgang mit Trauer und Tod====


==== Tagesablauf der Razash’Dai ====
====Geschlechter und Beziehungen in Khal’Hatra (Familie, Freundschaft, Ehe und Kinder)====


==== Weitere rituelle Praktiken ====
====Wissenschaft und Wirtschaft (Geldsystem und Handel)====


=== Fähigkeiten, Stärken und Schwächen ===
====Die Schülerinnen der Tulipan - "Die Fervori"====


==== Allgemeines ====
====Das „Khal’Hatranische Verteidigungsnetzwerk“====


==== Der Ritus Recorpora ====
====Sprache und Schrift====


==== Feuertänzerinnen ====
===Glaube===


==== Feinde ====
====Rache (Merth'yar)====
 
====Leidenschaft (Aminaah'Ama)====
 
=====Wie wird man eine Feuertänzerin?=====
 
=====Wie stehen Feuertänzerinnen der Razash'Dai zu externen Feuertänzerinnen?=====
 
====Kampf (Daroth)====
 
=====Jadesand und Ehrenkodex=====
 
===Fremdartigkeit und Konflikte als Spielinhalt  ===
 
====Allgemeines (Argumentation!)====
 
====Tagesablauf der Razash’Dai====
 
====Weitere rituelle Praktiken====
 
===Fähigkeiten, Stärken und Schwächen===
 
====Allgemeines====
 
====Der Ritus Recorpora====
 
====Feuertänzerinnen====
 
====Feinde====





Version vom 29. Mai 2021, 18:04 Uhr

Spielwelt(en):Mitraspera
Urheber:innen:Stefan Max, Christina Bies
Mitwirkende:Gordon Löber, Christian Wagner
Jahr:2016

Die Razash'Dai sind aus dem Volk der klassischen Naldar hervorgegangen.

Sie sind ignisgläubig und leben die Aspekte Kampf, Leidenschaft und Rache bis zum Exzess aus.

Die Herrschaftsform ist ein extremes Matriarchat, letztendlich haben also die Frauen eine dominierende und herrschende Stellung in der Gesellschaft.

Die Razash'Dai haben große Gebiete des ehemaligen Naldargebietes in einem blutigen Schwesternkrieg erobert und halten dieses nun als Stammland, das sie Khal'Hatra („der Pfad der Rache“) nennen. Den Rest der Naldargebiete haben sie zerstört und  verwüstet zurückgelassen.

Sie sind von der Kultur und vom Gewandungsstil her an das historische Persien  angelehnt.

Neben Ignis beten sie den Mitray'Kor der Rache, Merth'yar, an und berufen sich auf  seine mystische Hohepriesterin, eine Naldar namens Aminaah.

Der Transfer von normalem Naldar zu einem Razash'Dai wird durch den sogenannten Phradamosparasiten vollzogen. Dieser verwandelt große Teile der Aeris-Essenz im Lo-Uttan (Essenzspeicher) in Ignis-Essenz.

Wichtige Titel und Bezeichnungen

Entbrannte: Naldar, egal ob männlich oder weiblich, die mit dem Phradamosparasiten  infiziert wurden.

Razash’Dai (Flammengeborene): Naldar, die durch den Phradamosparasiten  erfolgreich verändert wurden. Die Wandlung bezeichnet man als „Vollendung“ und  diese Naldar als „die Vollendeten“.

Töchter Aminaahs: Oberste Führungsschicht, die hauptsächlich aus Frauen besteht, die allesamt die Vollendung erfahren haben. Wenige von ihnen sind sogar  Feuertänzerinnen.

Janka’Ra (letzte Dienerin) bzw. Eliari (Schmähname aus Sicht der Töchter Aminaahs):  Sind grundsätzlich Frauen, die entweder nur von dem Phradamosparasiten infiziert  wurden (Entbrannte) oder die Vollendung erfahren haben, aber noch immer an Aeris  festhalten und als Sklaven gehalten werden. Sie sind stets persönlicher Besitz einer  Tochter Aminaahs.

Söhne Daroths: Männliche Razash’Dai, also vollendete Naldar, vor allem Kämpfer.

Flammen der Rache: die zwölf Töchter Aminaahs, die die wichtigsten Posten in  Khal’Hatra innehaben. Ihre Anrede lautet „Aschetänzerin“.

Geschichte

Die Wurzeln des heute als Razash’Dai (Flammengeborene) bezeichneten Volkes stammen zwar  aus der Zeit vor dem Weltenbrand, allerdings existierten sie früher nicht in ihrer heutigen  Form. Vor dem Weltenbrand gab es auf dem Gebiet des nördlichen Siegels bereits einmal eine  Kultur der Naldar, welche das Feuer in der Form des dunklen Gottes Merth’yar, dessen  zentrale Inhalte Lust und Rache waren, anbeteten.

Vor dem Weltenbrand

Die Razash’Dai gehen auf die Naldar Aminaah zurück, welche als Erste aus dem Volk den  Weg des Entbrennens beschritt. Angeblich opferte Aminaah für das große Geschenk der  Vollendung ihre eigene Schwester auf einem Altar Merth’yars und bat den Gottschöpfer um  seine Gunst.  

Aminaah war es auch, die die Naldar, welche damals im nördlichen Siegel um den Sturmberg  herum ihr größtes Siedlungsgebiet hatten, von dem Weg der Vollendung überzeugte. So wurde  aus dem Hirten- und Nomadenvolk, welches teilweise räuberisch auf Kosten seiner Nachbarn  lebte, eine Hochzivilisation. Die Vollendeten jener Tage erbauten Städte nie gekannten  Glanzes in Ignis’ Namen und ergingen sich völlig in Aminaahs Leidenschaften. Auch führte  Aminaah einen erbarmungslosen Krieg gegen jene Naldar, die sich dem Weg Merth’yars nicht  unterwerfen wollten, sondern an ihrer Schöpfergöttin Eliar festhielten.

Zu jener Zeit gründete sich auch der Orden der Hadjin Ruathin. Assassinen, welche in die  großen Städte eindrangen und erbarmungslos Jagd auf die Töchter Aminaahs machten. Nach  Jahren des Gemetzels beendete der große Krieg gegen die Ratio, der ganz Mitraspera bedrohte,  den Konflikt, und Aminaah und Elgon, der Erste der Hadjin Ruathin, schlossen einen  brüchigen Frieden. Die eliartreuen Naldar verließen das Gebiet des Nordens und suchten im  Osten ein neues Heim. Was jedoch aus dem machtvollen Reich im Norden Mitrasperas wurde,  weiß man heute nicht mehr, nur, dass es im Weltenbrand endete und nur wenige Töchter  Aminaahs die riesige Katastrophe überlebten, die Mitraspera heimsuchte, und sich dann  unter den Ostnaldar verbargen, um den Kult der Aminaah im Geheimen fortbestehen zu  lassen.

Nach dem Weltenbrand

Der ruhelose Geist des Alten Herrschers Merth’yar erhob sich vor wenigen Jahren auf  Befehl des Quihen’Assils der Rache erneut und fuhr in den Körper des Edalphi-Naldarmischlings Nehruhn Nuvensil ein. Zugleich bediente er sich des lange im Geheimen  schlummernden Kultes der Töchter Aminaahs innerhalb des Naldar-Volkes. Diese  verehrten die Flamme der Rache noch wie in alten Tagen, waren aber über die Jahrtausende  von der herrschenden Kaste der Naldar zu einem Geheimbund abgestiegen und wegen erbarmungsloser Verfolgung durch die Hadjin Ruathin nur noch im Verborgenen aktiv. An  abgelegenen Treffpunkten frönten sie noch dem alten Weg und versuchten, Ignis in  Leidenschaft, Kampf und Rausch nahe zu sein.

Merth’yar erneuerte seinen Bund mit den diensteifrigen Naldarfrauen und ließ sie abermals  die Macht alter Zeit kosten. Er lehrte sie, das Element des Feuers mit der Bewegung ihrer  Körper zu zähmen und in die rechte Bahn zu lenken. Er machte sie zu Feuertänzerinnen.  Darüber hinaus veränderte er durch subtile Erscheinungen und kurze Momente der  Begegnung die Ausrichtung der bisher eher nach innen gewandten Töchter Aminaahs hin  zum Streben nach Macht und Herrschaft. Dadurch wurde aus der eigentlich nur wegen  des Reizes des Verbotenen existierenden Geheimgesellschaft erneut eine Gruppierung, die  ernsthaft an der Machtübernahme in der Naldargesellschaft arbeitete.

Im Zuge der Bestrebungen von Merth’yar wurden immer mehr Naldarfrauen entbrannt,  woraufhin sich die Kristallfürsten selbst ob der Untätigkeit der Aeriskinder schließlich vom  Volk der Naldar abwandten. Die Stunde der Töchter Aminaahs war gekommen. Mithilfe des  Roten Kodex, einer Armee aus heruntergekommenen und zu Ignis bzw. der Verkörperung  Ignis durch Merth’yar bekehrten Siedlern, eroberten die Töchter Aminaahs in einem  Handstreich die großen Städte der Naldar.

Selbst das Opfer des Archons des Nordens – Walays von Rabenschrey – änderte den  Kriegsverlauf nicht mehr und es gelang den ignisgläubigen Razash’Dai und dem Roten Kodex, im Verlauf der Kämpfe nicht nur die Heere der Naldar, sondern auch ein großes Heer des  nördlichen Siegels zu zerschlagen. Da Walays mit seiner Einmischung in den Schwesternkrieg  der Naldar einem direkten Verbot der Quihen’Assil zuwiderhandelte, verlor er darauf sein Amt  und die Herrschaft über das nördliche Siegel.  

Mit der Bevölkerung der Naldarstädte wurde auf sehr unterschiedliche Weise verfahren. In  Tin Hadrath, der ersten Stadt, die fiel, wurde die Bevölkerung versklavt und etliche junge  Frauen „zwangsentbrannt“, während die männlichen Naldar teilweise bereits unter dem  Bann der Töchter Aminaahs standen oder bedingt durch die Abkehr Aeris’ diesen bereitwillig  zu folgen begannen.

In Tin Naral, der Hauptstadt der Naldar, kämpften die aerisloyalen Naldar bis zum letzten  Blutstropfen. Da der ehemalige Kristallthron, Ar’Janka Sina von den Winden, aus dem Exil  zurückgekehrt war und die Verteidigung der Hauptstadt übernahm, musste Merth’yar selbst  die Stadt im Sturm nehmen und ein Massaker an der Bevölkerung anrichten, welches erst  endete, als die Nyame des Westens Shiobhan einschritt und den Abzug der noch lebenden  Aerisgläubigen aushandelte.

Durch die Kämpfe war Tin Naral derart stark beschädigt, dass an ein langfristiges Halten der  Stadt nicht zu denken war. So wurde Tin Hadrath, das nahezu unbeschädigt an Merth’yars  Naldar gefallen war, zur neuen Hauptstadt Khal’Hatras.

Nach dem Sieg über die Aerisgläubigen folgten kurze Militärschläge des östlichen und  westlichen Siegels gegen Khal’Hatra, die jedoch bisher nicht in einen langfristigen Krieg  umschlugen. Derzeit lebt Khal’Hatra in einem brüchigen Frieden mit den Siegelreichen Mitrasperas. Lediglich zum Osten und Westen ist das Verhältnis sehr angespannt, die  anderen Siegelreiche verhalten sich bisher eher zurückhaltend.

Der Schwesternkrieg

Das Entbrennen durch den Phradamosparasiten

Wissen aus der Zeit als aerisloyale Naldar

Gesellschaft und Kleidung

Gesellschaftsstruktur und Hierarchie

Hierarchie in Khal’Hatra

Die Aschetänzerinnen

Kleidung einer Aschetänzerin
Die 12 Flammen der Rache und Wie wird man eine Aschetänzerin?

Die Töchter Aminaahs

Aufstieg zu einer Tochter Aminaahs

Die Söhne Daroths

Wie wird man zu einem Darothssohn?

Die Junagân (Todespriester)

Die Eliari/Janka’Ra

Entbrennen einer Eliari
Besitz einer Eliari

„Die Glut“

Die Verlorenen (aerisloyale Naldar in Khal’Hatra)

Die Hadjin Ruathin
Glaubensgrundsätze und Lebensart der Hadjin Ruathin

Die Akata

Kultur

Mentalität und Moral in Khal'Hatra

Tugenden in Khal'Hatra

Ordnung vs. Chaos

Umgang mit Trauer und Tod

Geschlechter und Beziehungen in Khal’Hatra (Familie, Freundschaft, Ehe und Kinder)

Wissenschaft und Wirtschaft (Geldsystem und Handel)

Die Schülerinnen der Tulipan - "Die Fervori"

Das „Khal’Hatranische Verteidigungsnetzwerk“

Sprache und Schrift

Glaube

Rache (Merth'yar)

Leidenschaft (Aminaah'Ama)

Wie wird man eine Feuertänzerin?
Wie stehen Feuertänzerinnen der Razash'Dai zu externen Feuertänzerinnen?

Kampf (Daroth)

Jadesand und Ehrenkodex

Fremdartigkeit und Konflikte als Spielinhalt  

Allgemeines (Argumentation!)

Tagesablauf der Razash’Dai

Weitere rituelle Praktiken

Fähigkeiten, Stärken und Schwächen

Allgemeines

Der Ritus Recorpora

Feuertänzerinnen

Feinde

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Aussehen des Volkes

Die Hauptfarben der Kleidung der Razash'Dai sind rot und schwarz. Die Rottöne sind meist stark und leuchten. Razash'Dai zeigen oft Haut, einige Kämpfer streiten gar oben unbekleidet, ansonsten dominiert Stoff- und Lederrüstung. Bei Frauen sind viele Oberteile ärmellos, hin und wieder bauchfrei. Razash'Dai tragen recht viel, großen Schmuck. Große, goldene Ketten, Ringe und Ohrringe, manchmal auch ein Ring in der Nase, hin und wieder mit einer Kette mit dem Ohr verbunden. Insgesamt vermitteln die Razash'Dai einen orientalischen Eindruck.

Eigenschaften des Volkes

Razash'Dai sind entflammte Naldar. Also ein Volk, dass zunächst Aeris und nun Ignis angehört. Razash'Dai können sich ebenso wie Naldar wiederbeleben lassen, allerdings benötigt man dafür ihren Kopf und Freunde, die in einem Ritual von dem Toten Erinnerungen teilen.

Geschichte des Volkes

Sie sind im Zuge von Merth'yars Versuch entstanden, gewaltsam Avatar zu werden. Sie wurden von ihm verwandelt, um die den Naldar inhärente Gefahr, der Leere anheim zu fallen,auszumerzen. Merth'yar hat Städte der Naldar überfallen und assimiliert. Einige Razash'Dai sind freiwillig entflammt, viele wurden allerdings gegen ihren Willen verwandelt. Aktuell leben die Razash'Dai in Khal'Hatra, dem von Merth'yar geschaffenen Reich der Rache.

Wissenswertes

Allgemein lassen sich die Razash'Dai von Stärke und Macht beeindrucken. Sie sind ein lautes, vulgäres, gewalttätiges, aber auch gastfreundliches Volk.

Viele Razash'Dai haben im Verlauf des Jadekrieges schlimme Kriegsverbrechen begangen - Folter, rituelle Opferung von Kindern, Vergewaltigungen und die Auslöschung ganzer Städte gehörten dazu.

Innerhalb der Razash'Dai gab es bereits unter der Herrschaft Merth'yars Rebellen, die sog. Achame Rebellion. Mithilfe ihrer Unterstützung konnten gezielte Schläge im Jadekrieg durchgeführt werden.

Die Naldar selbst, aus denen die Razash'Dai entspringen, verabscheuen alle, die freiwillig den Weg Merth'yars beschritten haben. In ihren Augen sind sie nichts weiter als Verräter des eigenen Volkes, Mörder, Schänder, Foltermeister und Sklavenhalter. Jede:r Naldar hat geliebte Personen durch die Hand eines Razash'Dai verloren und wird nicht zögern, weitere solcher Taten zu verhindern. Desweiteren werden die Razash'Dai von den Naldar nicht als eigenes Volk angesehen, da sie immer noch dasselbe Ahnmark teilen.