Spielwelt(en): | Kelriothar |
Urheber:innen: | Christian Wagner, Anne Wagner |
Mitwirkende: | Fabian Geuß, Stefan Max, Oliver König |
Jahr: | 2013 |
Alter Herrscher aus dem Volk der Mora (Gärtner), Urzweifler
Ein Eigenbrötler und früher Forscher an der Schöpfung von Dienervölkern. Sehr hierarchisch denkend achtete er sehr darauf sich von diesen als Gott verehren zu lassen. Erschuf die Goldenen und verschiedene andere Zusammenhänge von Kraft und Glauben. Besonders faszinierten ihn Überlegungen zu abstrakter Gerechtigkeit. Er suchte stets nach einer "Weltordnung" (ähnlich wie Kor'Zul-et 4) und war zugleich gefangen in seinen Denkmustern. So hielt er zum Beispiel die Alten Herrscher:innen den Dienervölkern für rechtmäßig überlegen und erwartet von diesen Ergebenheit bis zur Anbetung. Innerhalb der Kelriothar wurde er früh Ziel einer Intrige und geopfert, um den künstlichen Nechathon zu aktivieren. Ein Teil von ihm prägt diesen noch heute.
Objekt WS-07/A: Exar Charon
- Volk: Mora (Gärtner). Alter: 537 Zyklen. Zugehörigkeit: Region des Westens. Verwaltungsbezirk: Halephische Wälder.
- Größe: 121 Striche; Augenfarbe: goldbraun
- Verweise: ...?
- Er war kein Jank'ahr'feyn, jedoch weit bewandert und wissend in vielen übersinnlichen Künsten
- Wohl niemandem wurde so oft ein Amt angetragen wie ihm (Archon, Archon'atar, Hoher Rat)
- Niemand außer ihm hat kein einziges Mal ein Amt akzeptiert; dies wurde nicht als Bescheidenheit sondern Egoismus angesehen
- Sein Konzept von Gerechtigkeit und Ausgleich war genauso starr und gefestigt wie eigen.
- Er forschte sehr intensiv an Dienervölkern und war einer der stärksten Fürsprecher, diese nur als Experiment und nicht als freies Leben zu betrachten
- Er achtete besonders darauf, dass er selbst und auch seine Schüler:innen von den Dienervölkern als absolute Gött:innen verehrt wurden
- Sein Forschungsziel an der Weltenschmiede war es, Gerechtigkeit als eine abstrakte Konstante in die Welt zu bringen (vergleichbar mit Zeit)
- Als er darin zu scheitern drohte, ersonn er Konzepte durch Anbetung und Glauben Kraft zu schöpfen
- Sein Ziel war es durch absolute Macht absolute Gerechtigkeit erzwingen zu können
- Spiegelwelt: Seine zurück gezogene Arbeitsweise führte dazu, dass er Ziel einer Intrige wurde
- Spiegelwelt: Er wurde von den anderen Urzweifler:innen bei der Erschaffung des künstlichen Nechathons geopfert, um diesen zu aktivieren
- Spiegelwelt: Seine Seele und ein Teil seines Bewusstseins prägt noch immer diesen künstlichen Nechathon
Vergangenheit von Exar Charon
Exar Charon (gesprochen: Exar Karon) war einst ein alter Herrscher aus dem Volk der Gärtner (Mora), ein großes terraaffines Wesen mit goldenen Augen. Zu seiner Zeit war er ein sehr weiser Philosoph, Gelehrter und Ratgeber, der aus Bescheidenheit die sehr häufig an ihn angetragenen Ämter (Archon, Archon'atar, Hoher Rat) regelmäßig ablehnte. Seine zentralen Lebensinhalte waren stets Gerechtigkeit und Ausgleich. Diesen widmete er sich auch in allen nur erdenklichen Forschungen. Außerdem widmete er sich den Dienervölkern sehr intensiv, war einer ihrer stärksten Fürsprecher und achtete sie als lebende Wesen Mitrasperas. Allerdings definierte er ihren Platz in der Welt auch ganz deutlich in einer Hierarchie weit unter den alten Herrschern, deren Anbetung von Mächtigen als gottähnliche Wesen war für ihn ein selbstverständliches Gesetz der Welt. Man könnte sich diesen Exar Charon als uralten und weisen Guru in einem tiefen Wald vorstellen, in dem er tagtäglich von Ratsuchenden besucht wurde. Und gelegentlich kam er einer Einladung nach als Gastredner in einem der vielen Wissenskonvente zu lehren, wo er seine hochkomplexen Philosophien in die Welt verbreitete.
Als einer der Urzweifler:innen an der Weltenschmiede war er mit Shragga zusammen einer der ersten gedankliche-philosophischen Zweifler an der Ordnung der Welt. Vor allem beschäftigte er sich aber damit sich Dinge auszudenken, diese dann aber nicht in die Praxis umzusetzen. Das machten dann andere. Dadurch war er nie persönlich und selbst am Hebel der Weltenschmiede, wenn von jenseits der Welt geschöpft wurde. Dem Urzweifler Shragga war er einst sehr nahe, denn dieser untersuchte alles in Richtung „Ursache-Wirkung“, während Exar Charons Streben immer dahin ging alles in der Welt in einen (gerechten) Ausgleich zu bringen. So stellte er später auch in Frage ob es den Kral Urien gelungen war das rechte Maß an Gerechtigkeit in die Welt zu bringen und ob es nicht möglich wäre eben dies als abstrakte Konstante (wie auch die Zeit) in Mitraspera zu implementieren. Da ihm dies zeitlebens nicht gelang, beschäftigte er sich intensiv mit der Gewinnung von Macht, mit dem Konzept der Goldenen und mit so allerlei Gedanken des Ausgleichs. Dabei waren auch viele gefährliche Forschungen, die ihn in ein enges Abhängigkeitsverhältnis mit den anderen Urzweifler:innen brachten. Eine besondere Beziehung inniger Liebe hatte Exar Charon zu Sim Sin'Karaleth, der er die Toria-Edalphi als Geschenk machte, welche sie daraufhin als Göttin anbeteten.
Das Konzept der Goldenen
Goldener Weg
Die Goldenen waren Alte Herrscher:innen, die durch Anbetung Macht von den Anbetenden sammelten. Das Konzept der Goldenen baute auf Exar Charons klarer Hierarchielogik auf, bei der Diener:innen und Schwächere, natürlich in erster Linie Dienervölker, die Alten Herrscher:innen mit Respekt behandelten und sie als beinahe göttliche Wesen verehren sollten. Letztendlich gelang es den Goldenen auch, Elementkraft, die ihren Ursprung im Lo-Uttan der Anbetenden hatte, durch deren Jo'Kor, meist unter Zuhilfenahme von Götterbildchen, Altären und anderen Foki zum Angebeteten, zu nutzen. Es handelte sich dabei im Grunde nur um die Umleitung von ohnehin schon vorhandener Elementkraft, auch wenn durchaus schon manch ein Quihen Assil den Vorgang göttlicher Anbetung sehr kritisch bewertete. Dieser „Goldene Weg“ war damit zwar nicht verfemt, aber durchaus moralisch diskutabel.
Goldene Schöpfung
Doch der Zweifel hielt Einzug im Kreise der Goldenen und so wollten einige von ihnen mehr. Die Entwicklung der goldenen Schöpfung hatte durchaus mit Exar Charons philosophischen Überlegungen zu tun, zu erwägen ein größeres Maß an Gerechtigkeit in die Welt zu bringen und damit natürlich auch von der durch die Kral Urien gegebenen Ordnung abzuweichen. Daher schufen die Urzweifler:innen an der Weltenschmiede den „Goldenen Thron“, der es einer Abspaltung der Goldenen ermöglichte, nicht nur Anbetungskraft zu sammeln, sondern diese zusammen mit den Mächten der Weltenschmiede dafür zu nutzen die Schöpfung Mitrasperas zu verändern. Dieser Weg der „Goldenen Schöpfung“, die Nutzung von Anbetungskraft für verfemte Experimente, war für die Quihen Assil ein fürchterliches Sakrileg. Daher machten einige von ihnen im Zuge des Weltenbrandes keinen Unterschied zwischen den beiden philosophischen Grundrichtungen der Goldenen. Die QA vernichteten grausam alle Goldenen, derer sie habhaft werden konnten, egal welchem der goldenen Wege diese gefolgt waren.
Das große Sakrileg
Oder: Wie die Urzweifler:innen Exar Charon opferten
Mit dem Fortgang von Shragga und der Flucht gen Kelriothar hatte sich auch Exar Charon ideell von den anderen Urzweifler:innen entfernt. Er stellte ihre begangenen Frevel an der Welt in Frage, distanzierte sich von ihnen und versuchte weiterhin seinen Forschungen um Gerechtigkeit und Ausgleich nachzugehen. Die anderen Urzweifler:innen ließen ihm seinen Groll und ignorierten seine klagenden Worte bis zu jenem Tag, als es nötig war, einen aus ihrem Kreis zu opfern, um den Untergang der Spiegelwelt zu verhindern. Sie mussten eine mächtige Apparatur, die künstliche Urseele, in Gang bringen und die Aspekte des Seins eines:r mächtigen Alten Herrscher:in waren die dafür notwendigen Komponenten. Doch auch wenn Exar Charon unter ihnen an Kampfkraft und Zaubermacht wohl der schwächste war, so begangen sie jene Tat gemeinsam, die unter Alten Herrscher:innen als Sakrileg galt.
Sie durften ihn jedoch nicht einfach erschlagen, denn für die Funktionsweise der künstlichen Urseele war es notwendig, die Khaibit-Verbindung nach Mitraspera weiter aktiv zu lassen. Sie beschlossen daher, dass es reichen würde, den Körper schlafen zu legen, das Jo'Kor aufzubrechen, das Batodd als Basis für die neue Urseele zu nehmen und die Apparatur mit der Macht in seinem Lo-Uttan und ziemlich viel zusätzlicher Schöpfungskraft zu starten. Jede:r Urzweifler:in hatte einen Anteil an dem Plan, der von Ahat Decyrmiron ersonnen und umgesetzt wurde. Diese umfassende Beteiligung ist später auch relevant für Exar Charons Bedürfnis nach Gerechtigkeit.
So war es Nor-na, die für die Konstruktion der Apparatur des Weltenherzes verantwortlich war, Lho'Pentaphaiell mischte seiner Nahrung ein Gift bei, um ihn schwach und schläfrig zu machen, dann kam das (Liebes)-Lied von Sim Sin'Karaleth, das schließlich seinen Körper und Geist schlafen legte. Kor'Zul-et 4 war es, mit seinem Wissen über die Aspekte des Seins aus seiner SE-Forschung, der mit Gewalt und Shai ksun Arets Zaubermacht das Jo'Kor von Exar Charon zerspringen ließ, um an das Batodd zu kommen. SKA war es auch, die für die Lenkung der Kräfte und Manipulation der Aspekte zuständig war, den großen Frevel im Gleichgewicht hielt und für die Bildung des künstlichen Nechathons sorgte.
Faktisch wurde Exar Charon von allen anderen Urzweifler:innen zusammen in eine Falle nahe des Weltenherzes gelockt. Er wurde abgelenkt, vergiftet und schlafen geschickt. Dann haben sich die Urzweifler:innen an seinem Jo'Kor/Willen zu schaffen gemacht, dieses mit Gewalt und Magie zerstört, um an Seele und Energiespeicher zu kommen. Die Seele wurde dabei direkt in die Weltenherz-Apparatur gegeben und durch diese in unendlich viele kleine Teile zerrissen, die Kraft dafür lieferte der Inhalt des Lo-Uttans von Exar Charon und große Mengen Schöpfungskraft. Die Urzweifler:innen gingen davon aus, dass durch dieses Vorgehen jedwede individuelle Persönlichkeit von Exar Charon vernichtet werden würde, vor allem weil die Teile der Batodd-Stücke zu klein waren, um jemals wieder zusammen gesetzt zu werden.
Trotz ihres großen Frevels haben sie den Körper nicht angerührt oder zerstört, jedoch weit vom Weltenherz weg gebracht. Dieser befindet sich immer noch in einem künstlichen Schlaf, ist mit verschiedenen Mitteln vom Zugriff durch das Weltenherz geschützt und sorgt dafür, dass die Khaibit-Verbindung nicht final durchbrochen wird.
Die Urzweifler:innen haben bei ihrem Plan definitiv nicht damit gerechnet, dass sie später einmal Probleme mit dem Ka-Zhul von Exar Charon Probleme bekommen werden. Denn vor dem Hintergrund einer in Kelriothar nicht existenten Traumebene waren Überlegungen in dieser Richtung nicht von besonderer Relevanz. Doch wie vor allem Sim Sin'Karaleth bei ihren Experimenten feststellen musste, geschahen immer mal wieder seltsame und unerwartete Dinge, die sich zunächst nicht erklären ließen. Das Traumselbst von Exar Charon war es dann schließlich, das es ihm später ermöglichte innerhalb des künstlichen Nechathon wieder ein Bewusstsein zu bilden und dort gelegentlich als eine Art "Geist eines mächtigen Wesens" oder "Bewusstsein des Nechathon" zu erscheinen.
Natürlich drangen die Details der "Opferung" von Exar Charon niemals aus dem Kreis der Urzweifler:innen heraus. Offiziell hatte sich Exar Charon zurückgezogen, um der ewige Wächter über die Seele Kelriothars zu werden. Von offizieller Seite behauptet man auch heute noch, dass dieser selbstverständlich, wie auch die anderen Urzweifler:innen, noch am Leben ist. Allerdings hatte Exar Charon schon durchaus Gelegenheit immer mal wieder kleine Brocken an Informationen in die Welt sickern zu lassen, die eine Bildung von geheimen Kulten um seine Person durchaus belebt haben.
Exar Charon zu Beginn der Kelriothar-Kampagne
Es dauerte eine sehr lange Zeit, bis sich innerhalb des Weltenherzes Teile der zerstückelten Seele kontinuierlich wieder zu einem Wesen zusammenfügten, aus dem schließlich der „neue Exar Charon“ wurde. Denn als genug Batodd-Splitter zusammen gefunden hatten, entstand mit fließendem Sekhem auch ein Lo-Uttan und um diesen neuen Kern aus Seele und Kraftspeicher auch wieder ein Jo'Kor (freier Wille), der sich an die bereits zusammengefügten Teile anlehnte, also eine Ähnlichkeit zu dem ursprünglichen Exar Charon hatte. Dieses neue Wesen ist derzeit nichstofflich und existiert als vages, instabiles Konstrukt innerhalb des Weltenherzes. Da diese Apparatur aber von seinem Wesen in jeder erdenklichen Hinsicht verbunden ist, hat es auch ein hohes Maß an Einfluss auf die Funktionalitäten des Zentrums der künstlichen Urseele.
Der neue Exar Charon ist weit davon entfernt in seinem Wesen vollständig zu sein, genauso wie er auch noch lange nicht an seine alte Größe und Macht gereicht. Mühsam muss er damit fortfahren Stück für Stücke an weitere Splitter seines Wesens zu gelangen, um sie zueinander zu fügen und wieder ein bisschen vollständiger zu werden. Damit wächst er auch langsam an Wissen, Gefühlen, Erinnerungen, Macht und könnte dereinst wieder das Wesen werden, was er einst war. So zumindest die Theorie, soweit wird es natürlich nie kommen, weil das Weltenherz und die Spiegelwelt hoffentlich vorher vernichtet werden. Doch so ist zumindest das Bestreben von Exar Charon: Sich nicht wieder in alle Einzelteile verlieren, Seelenteile sammeln, Macht erlangen und mal ein ernstes Wörtchen mit den Leuten sprechen, die ihn so fies zerhackt haben.
Durch diese Teilvollständigkeit begründet der Plot am APL Goldthron auch das Auftreten und Wesen des im Erdavatar befindlichen Exar Charon. Aktuell hat er nur unvollständige Erinnerung an seine Vergangenheit und wie durch einen Zufall (es gibt da natürlich komplexe Hintergründe) haben sich sehr viele positive und weise Teile seines Wesens zusammen gefunden. So tritt Exar Charon als ein netter, höflicher, weiser und für eine:n Alte:n Herrscher:in recht angenehmer Zeitgenosse auf, der in den Urzweifler:innen einen bösen Feind sieht und sie bekämpfen will. Im Verlaufe des Plots kann sich das Wesen von Exar Charon durchaus ändern, noch besser, es kann von den Spieler:innen zum Guten oder Bösen beeinflusst werden.
Aspekte von Exar Charon
- Kahat: Existiert noch, ist aber in einer Art Koma und von anderen Aspekten getrennt, wird im Geheimen von anderen Urzweifler:innen verborgen
- Jo'Kor: zerstört, wurde durch die Macht der anderen Urzweifler:innen zerrissen, weil sie an Batodd und Lo-Uttan gelangen wollten, Fragmente des Jo'Kor wurden in das Weltenherz eingearbeitet, um diesem Schutzmechanismen zu gewähren; andere Teile davon schwimmen als Bruchstücke in der Urseele; allerdings: Bei der Schaffung eines neuen Wesens mit Aspekten von Exar Charon bildet sich jeweils ein neues Jo'Kor; letzteres gilt auch für von Exar Charon beeinflusste Wesen, wenn diese mit starker Präsenz von ihm gefüllt sind
- Lo-Uttan: zerstört, wurde als Hülle zerstört und der Inhalt ist vollkommen zur Aktivierung der Apparatur der künstlichen Urseele verbraucht worden
- Batodd: existiert, ist das wesentliche Element zur Aktivierung der künstlichen Urseele, wurde jedoch durch die Apparatur in unendlich viele kleine Teile gestückelt, denn diese sollten faktisch frei werdende Seelen an sich koppeln und diesen eine Zuordnung zu einem neuen Körper ermöglichen, damit simuliert das Weltenherz die echte Urseele in Mitraspera, denn bei dieser ist in jedem neuen Lebewesen auch jeweils ein kleiner Teil der Seele des Landes, Parallele zum Teil Kral Urien, der in der Mitraspera-Urseele ist und von dem ja auch ein kleiner Teil in Exar Charons Seele enthalten war
- Ankar: zerstört, war ohnehin nicht aktiv und hat sich verflüchtigt, es wäre aber denkbar wenn man an Körper und Seele gelangt, dass mit Magica-Kraft ein neues Ankar entstehen kann
- Doran: existiert, ist unverändert und aktiv, auch wenn die Aspekte teilweise zerstört und verteilt sind --> Exxh'ar Khar'ron (das ursprüngliche Wesen), aber auch: Ahar K'ron (der Nechathon-Teil) und Exx'har (der Weltenherz-Teil)
- Zhul: existiert, und wird vom Ka-Zhul kontrolliert, bildet heute die Basis für stoffliche Erscheinungen wie Nimoe
- Ka-Zhul: existiert, wurde mit der Aktivierung des Weltenherzes in den künstlichen Nechathon gerissen und bildete dort eine Art geisterhafte Präsenz mit der Möglichkeit die Mächte des Nechathon zu nutzen, ist faktisch der bösartige und rachsüchtige Teil von Exar Charon
- Khaibit: existiert, befindet sich allerdings in Mitraspera; da Exar Charon nie vollständig gestorben ist und vernichtet wurde
Nimoe: Der Nechathon-Teil von Exar Charon
Siehe auch: Nimoe
Während sich das gutmütige Wesen von Exar Charon erst langsam und über die Zeit wieder zusammenfügen musste, war der dunkle Teil im Nechathon schon seit der Aktivierung von Weltenherz und dem künstlichen Nechathon aktiv. Allerdings hatten sich dort mit Exar Charons Traumselbst und bedingt durch die Natur des Nechathon selbst alle dunklen, negativen und bösartigen Eigenschaften von Exar Charon erhalten, während alles andere vergangen war. Es entstand ein grausamer und rachsüchtiger Geist, der über lange Zeit hin daraufhin hinarbeitete zu Macht und Einfluss zu gelangen, um schließlich die Urzweifler stürzen zu können.
Mit dem Auftreten der Untoten fand der böse Rachegeist von Exar Charon potentielle Verbündete, vor allem als dieses begannen den Nechathon zu nutzen und er gelegentlich Einfluss auf eine reinkarnierende UF-Seele nehmen konnte. Es war nur eine Frage der Zeit, bis er von der Knochenköngin und der Heiligenverehrung der Untoten erfuhr. Und so war es für ihn ein probates Mittel mit der Macht des Nechathon und seinem Traumkörper die Heilige Nimoe als Marionette seines Willens in die Welt zu entsenden, um die Untoten als Instrument seiner Rache zu benutzen.
Dabei hat Exar Charons Rachegeist keine Eile, es ist eine geduldige und kalte Rache, die er vollführen wird. Beständig baut er seinen Einfluss auf die vermeintlichen Verbündeten der Gesellschaft des Zweifels aus und hat auch jetzt schon diverse Pläne, wie er den Urzweifler:innen oder ihren Herolden schaden könnte.