Larell

Aus Mythopedia
Spielwelt(en):Mitraspera
Urheber:innen:Daniel Katzberg, Sophia Richartz
Mitwirkende:weitere Autor:innen
Jahr:20?

Larell ist die Edalphi, die den Eliondar Gaheris schon seit den Zeiten vor dem Weltenbrand in sich trägt.

Vor dem Weltenbrand

Bereits vor dem Auftreten des Urzweifels war Larell oberste Chronistin am Goldenen Wagen und somit Priesterin der Quihen Assil und Gelehrte. Der wissenschaftliche und forschende Teil fiel also schon immer Gaheris zu. Als der Ratiogedanke aufkam, machten deren Anhänger auch Gaheris und einigen anderen Eliondar ein Angebot und baten um Unterstützung bei ihren Forschungen. Die Eliondar zeigten jedoch kein Interesse und so wurden die Edalphi zum Forschungsobjekt. Im Laufe dieses Prozesses wurden die Eliondar und die Edalphiwirte mehr oder weniger freiwillig voneinander getrennt und auch Gaheris wurde von Larell getrennt. Diese merkte jedoch mit als eine der ersten, wozu die Ratio in der Lage war und befreite ihre Schwester Maara in den ersten Wirren des Ratiokrieges aus der Gefangenschaft und kehrte zurück. Beide Seelen vereinten sich wieder. Enger Kontakt bestand zu dieser Zeit auch zu Orphaliot und somit zu den Tivar Khar'assil. Orphaliot war im Goldenen Wagen zum Richter geworden und die Tivar Khar'assil erbauten As'Shan um den schon bestehenden Tempel herum.

Als der Krieg dorthin kam, unterstützte Gaheris zum Schutz des Tempels die Tivar Khar'assil und hielt mit Hilfe der Kraft von 5 Seelen einen Xerikan an und wurde erster Träger von Orphaliots Ehre. Im weiteren Verlauf des Krieges erhielt Gaheris von Mariên de vo Canar - Esthaers Tochter -­ den Auftrag, einen Schutz für das Siegel der Ratio zu erschaffen und mit Hilfe der Kraft des Goldenen Wagens entstand die Siegelinsel und die Sicherung über das eherne Tor. Dabei verlor Gaheris seine Geliebte, die erste Tochter der Tugend Maralie de la Ron. Diese musste er töten, damit sie das Geheimnis des Siegels nicht erfuhr. Für sie schuf er voll Trauer ein Grab im Goldenen Wagen. Zu diesem Zeitpunkt erfuhr er auch vom Pakt der Neun und akzeptierte ihn als notwendiges Übel um etwas Größeres zu besiegen, aber auch nur das. Zu Zeit der Siegelung waren sie nicht auf der Insel und mit der Siegelung verschwanden auch alle aktiven Erinnerungen an die Ratio.

Recht schnell bemerkte Gaheris die Auswirkungen des bei der Siegelung der Urzweifler:innen ausgesprochenen Fluches der Edalphi und begann mit intensiven Forschungen daran, die schließlich in der Verbindung der eigenen Energie mit dem Goldenen Wagen mündete und dieser von nun an die Lebensenergie, die abfloss, ersetzte. Sie erlebten die Zeit der Waffenmeister mit und es kam häufig zu Diskussionen ob des Sinns oder Unsinns der weiteren Kriegstreiberei durch den Almahandir. Trotzdem wurden einige wichtige Artefakte der Tivar Khar'assil in den goldenen Wagen gebracht (Eiserner Eid, Mariêns Waffe usw.)

Der Weltenbrand und der Schlaf der Tivar Khar'assil setzten dem ein Ende und der Goldene Wagen und die an ihn gebundenen wurden aus der Erinnerung entrückt und die Zeit der tiefen Meditation begann. Diese endete erst nach der Ankunft der Siedler:innen.

Nach der Wiederentdeckung

In den ersten Jahren bekam man am Goldenen Wagen nicht viel davon mit. So war man auf den Angriff durch Argus 2011 nicht wirklich vorbereitet und der Schutz des Wagens war schwach. Nach einem Jahr schafften es die Siedler auf dem nächten Feldzug den Goldenen und Silbernen Wagen miteinander zu verbinden und mit gestärkter Kraft ging Gaheris sein Unternehmen an. 12 Siedler fanden sich, die, wie schon damals in As'Shan, für ihn zum Opfer wurden. In einem großen Ritual nahm der Eliondar deren Leib und Seele als Energie, um das Clava Liharquin aufzuladen und Argus endgültig zu vernichten. Dass dieser Versuch in einem Desaster endete, ist bekannt.

Argus war zwar kurz tot in aller Augen, erstand aber wieder durch die Kraft der anwesenden Edalphi, die alle wie tot umfielen. So auch Larell. Hier kam es zur ersten Schnittstelle zu Esthaer. Sie schickte die Streiter des Goldenen Wagens von der Schwelle des Todes zurück, um ihren Sohn auf den rechten Weg zurück zu bringen und zeigte somit ihre Macht als Alte Herrscherin. Als klar wurde, dass der Fluch der Edalphi mit der Familie de vo Canar verbunden ist, erwachte der Forschergeist in der Eliondalphi noch mehr als vorher. Es war nun endgültig klar dass der Fluch gebrochen werden muss, um Argus endlich loswerden zu können.

Durch den Eintritt in Esthaers Hofstaat erhoffte Gaheris sich die Möglichkeit noch etwas Einfluss auf die Geschehnisse zu nehmen, auch wenn er Larell meistens den Vortritt lässt beim Umgang mit den Siedler:innen. Die Ereignisse der letzten Jahre haben ihm aber gezeigt, dass man manchmal seine Haltung überdenken muss um zum Ziel zu gelangen. Und der Kampf mit den eigenen Dämonen wird noch schwer genug. Er wollte die Insel nie wieder sehen, aber der anstehende Kampf und das mögliche Ende des Fluchs und seines Erzfeindes Argus lassen ihn doch mit dem Hofstaat reisen. Ausserdem bleibt ihm durch den direkten Befehl seiner Herrin auch nicht anderes übrig. Auf dem JdS 2013 war zum ersten Mal zu erkennen, dass Gaheris Esthaer dient.

Im Hofstaat Esthaers galt Gaheris als Esthaers oberste Geistliche und „Zeremonienmeistern“, verantwortlich für die Vertsändigung der Unterschiedlichen Gruppen des Hofstaats.

Die Hoffnung der Eliondalphi stellte sich als falsch heraus, was sie bei Esthaers Taten schnell merkte. Sie kehrte zum Goldenen Wagen zurück und berät weiterhin die Siedler:innen und das Reich der Rosen nach Kräften.