Spielwelt(en): | Mitraspera |
Urheber:innen: | Daniel Simons |
Mitwirkende: | weitere Autor:innen |
Jahr: | 2013 |
Ein Kristall, mit dem man etwas wandeln kann.
Ein Valdai hat die Form eines länglichen Kristalls.
Auf dem Konvent der Elemente im Jahr 15 NDE (JdS 2017) tauchte der erste Valdai seit der Wiederentdeckung auf und es wurde erklärt, dass ein Valdai in der Lage sei, etwas oder jemanden in etwas anderes von gleicher Kraft zu wandeln. Um eine solche Wandlung zu ermöglichen, müssen anscheinend sowohl die Kinder des Goldenen Traumes als auch der Weltenrat einverstanden sein.
Auf dem Feldzug in die Hohld ein Jahr später (Chroniken 2018) wurden erneut Valdai gerufen und genutzt.
Weltenmechanik der Umwidmung
Alles, was in Mitraspera existiert, ist am Nabel der Welt aus ungeformter Schöpfungsmacht entstanden. Dabei wurden ihm Form und Funktion gegeben. Hinter dem Umwidmen steht eine bedingte Aufhebung der Zuordnungen, die im Schöpfungsprozess festgelegt wurden.
Dabei verliert das Objekt für einen Moment oder gar Zeitspanne einen Teil der "Schöpfungsarbeit" dadurch, dass der Definitionsgrad reduziert wird. Die Schöpfung wird gewissermaßen gelockert. Ein Teil der Schöpfungsenergie wird wieder in seine ursprünglichere Form gebracht. Danach wird diese aber gleich wieder verbraucht, um das Objekt entsprechend seiner neuen Aufgabe zu definieren.
Für den Moment oder die Phase der Unbestimmtheit braucht es einen Behälter für das freiwerdende Sekhem. Dieser wird bei der Umwidmung verbraucht/zerstört/unbrauchbar. So gewährleisten wir, dass dieses Umwidmen von einer Ressource abhängt, die wir steuern können. Diese Ressource ist das Valdai.
Vielleicht ist hier ein Beispiel hilfreich:
Stanley der Zauberer besitzt ein magisches Artefakt: Das Amulett der Ebenen. Mit ihm kann er ohne ein Sphärenmeister zu sein überall in alle Ebenen hineinblicken. Stanley ist ein Gefolgsmann von Krawick dem Gerechten. Dieser hat sich dem Kampf gegen den Untod verschrieben. Stanley möchte das Amulett der Ebenen in etwas umwidmen, das Krawick bei seinem epischen Kampf unterstützt.
Dazu braucht er natürlich erstens das Amulett selbst. Wenn es ein Gegenstand ist, der sich an eine Person bindet, dann muss er entweder selbst diese gebundene Person sein oder deren Zustimmung haben.
Wenn er eine Idee davon hat, was das Amulett hinterher können soll (hier: Krawick beim Kampf gegen den Untod unterstützen), dann braucht er ein Valdai, der für den Prozess unverzichtbar ist.
Er tritt vor die Fraktionen Kinder des Goldenen Traums und Weltenrat, präsentiert Valdai und Amulett, fordert im Namen des neues Zeitalters die beschriebene Umwidmung des Gegenstandes.
Die Energie für die Umwandlung/Umwidmung kommt von den übermenschlichen Entitäten. Das Valdai vergeht. Das Amulett verliert sämtliche Fähigkeiten bezüglich Ebenen, schützt aber danach vor sämtlichen Zaubern der untoten Nechatonwirker und davor, einen Parasitengeist eingesetzt zu bekommen.
Bisher wurden mit den Valdai gewandelt:
die Aschekrone in die Ringe und Reifen der Freiheit
Sim Sin'Karaleth in Sim Galiadh
Trutz des Westens und Schalen der Magie in Schild der Magie
das Schwert der Schöpfung wurde wieder zusammengefügt
Lyras Körper und Grab in einen Tempel zu Ehren Lyras