Weltenrat

Aus Mythopedia
Spielwelt(en):Mitraspera
Urheber:innen:Anne Wagner, Christian Wagner, Daniel Simons, Olav Möhring
Mitwirkende:weitere Autor:innen
Jahr:2013

Kurzbeschreibung

Der “Weltenrat” ist ein Spielkonzept, das als Konsequenz auf die Ereignisse auf dem ConQuest 2013 für die Folgejahre entwickelt wurde. Der “Weltenrat” stellt eine alternative Göttlichkeit auf Mitraspera dar. Neben den sehr archaisch-unmoralischen Elementtitanen (Quihen Assil) stiegen vier Sterbliche in den mythodeanischen Götterhimmel auf, die von den Spieler:innen selbst erwählt waren. Über dieses Spielkonzept sollte für die neue Kampagne Spieler:innen eine alternative Möglichkeit geboten werden, sich Ruhm und Ansehen im Angesicht der Mächte der Welt zu erspielen. Die Wege der ursprünglichen Elemente waren bis dato durch gewachsene soziale Dynamiken mit einigen Einsteigshürden gespickt und gerade für wenig vernetzte Einzelspieler:innen nur schwer zugänglich.

Entstehung OT

Das Ende der ersten Mitraspera Kampagne spielte 2013 an einem Ort namens “Weltenschmiede”. Dort offenbarte sich für die Spieler:innen die Möglichkeit aus acht auserwählten Sterblichen vier auszuwählen, die für sie neben die Elemente zu Göttern aufsteigen sollten. Zu viert bilden sie seither den Weltenrat. Die acht Auserwählten waren bekannte polarisierende Figuren der ersten Kampagne, die entweder in dieser Geschichte ihren Tod oder ihren Gottesaufstieg finden sollten. Die Leitung des Plotprojektes an der Weltenschmiede lag 2012/2013 bei Christian Wagner, der mit etwa 10 Co-Autor:innen den Wettstreit um die Gottwerdung entwickelte. Das konkrete Konzept, wie die Göttlichkeit der Aufgestiegenen in die Mechanik der Spielwelt eingebunden werden sollte, lag zu diesem Zeitpunkt noch nicht vor. Diese wurde in Folge in Vorbereitungen der Veranstaltungen Jenseits der Siegel 2014 und ConQuest 2014 in einem Gemeinschaftsprojekt zwischen Olav Möhring, Daniel Simons und Christian Wagner entwickelt. Dabei entstand ebenfalls vollkommen losgelöst von den Elementen und der bisherigen Schöpfungsgeschichte die Spielfraktion “Blüthental”.

Das Konzept des Weltenrates wurde auf folgender Überlegung aufgebaut: während die Quihen Assil (Elementgötter) als Verkörperung der Elemente nicht nur die ersten 13 Jahre ConQuest dominierten und auch die gesamte Spielwelt von den Heiligtümern, Hochämtern und Artefakten der Quihen Assil bestimmt ist, sollte die neue Kampagne auch hier neue Wege öffnen. Ganz bewusst sollte es eine Möglichkeit geben, wie man “gut im Sinne der Welt” handeln konnte, ohne direkt die Elemente anzubeten. Um möglichst viel Kontrast zu den bestehenden Konzepten herzustellen, wurde der Weltenrat nicht archaisch, sondern eher Heiligen ähnlich entwickelt. Der Weltenrat war ebenso nicht streng im Kontext eines Elementes verortet, sondern lag in seiner Ausrichtung quer zu den alten Elementen. Außerdem existierte er vollständig losgelöst von den weltlichen Machtstrukturen um die Archonten und Nyamen und ihre Siegelreichee.

Die Geschichte um den Weltenrat wurde seither durch die Fraktion “Blüthental” im Spiel vermittelt und konstant fortgeführt. Bis auf verhältnismäßig kleinere Justierungen hat das ursprüngliche Konzept von 2013/2014 bis heute Bestand.

  • 8 Erwählte waren (CQ2013) durch die Regeln des Mechanismus der Urzweifler:innen unfreiwillig an einen an die Kristalle der Weltenschmiede und einen aus diesen gespeisten rituellen Zauber gebunden, der ihnen helfen sollte, sich an die Apparaturen der Urzweifler:innen und so an die Kontrollinstrumente zur Nutzung der Mächte der Weltenschmiede als Nicht-Quihen Assil zu binden.
  • Im Rahmen des Plots veränderten sie ihr Wesen, weiteten besonders Batodd (Wissen, Intelligenz, Weisheit, Seelenstärke) und Lo-Uttan (Energiespeicher durch ständiges Einleiten von sakral-elementarer Kraft), aber vor allem auch ihr Jo'Kor (Wertvorstellungen, Gewissen, freier Wille) im hohen Maße aus. Auch ihre anderen Aspekte veränderten sich, so dass sie dem Wesen eines:einer Alten Herrscher:in so nahe kommen konnten, wie es ihnen mit den Mächten der Weltenschmiede nur möglich war.
  • Am Ende waren sie nur einen Schritt davor, die Bindung an die Apparaturen der Weltenschmiede zu vollenden und den Mechanismus unter ihre Kontrolle zu bringen. Da entschieden jedoch die Quihen Assil, dass sie diese Macht, die eben nur für die Quihen Assil zugänglich sein sollte, nicht in den Händen von Sterblichen lassen wollte. Daher riefen sie die Erwählten zu sich.
  • Durch Macht und Einladung der Quihen Assil, die dafür womöglich auch ordnende Kräfte der Weltenschmiede nutzten, wurden die Erwählten dergestalt verändert, dass es ihnen möglich war sich zu den Quihen Assil zu erheben.
  • Während dieser Erhebung oder kurz danach war es den Erwählten auch möglich, die Bindung an die Apparaturen der Weltenschmiede zu vollenden und den Auswahl-Mechanismus zu stoppen. Damit hatten sie volle Kontrolle über die Weltenschmiede und im Prinzip auch über die Regularien, wie viele Personen und Geschöpfe sich daran und unter welchen Bedingungen binden könnten.
  • Dies schließt natürlich nicht grundsätzlich aus, dass dies die Urzweifler:innen nicht auch wieder tun könnten oder nicht gar noch daran gebunden sie. Sie müssten dann jedoch gegen den Einfluss des Weltenrates ankämpfen oder sich mit diesem arrangieren.
  • Das Ziel der Quihen Assil wurde erreicht: die Sockel der Urzweifler:innen-Apparaturen wurden mit den Wächter:innen des Weltenrates blockiert, der Mechanismus gestoppt, so konnte zunächst niemand anderes die Apparaturen benutzen. Zugleich war der Weltenrat aber erstmal aus der Welt entrückt und konnte nicht einfach damit loslegen, diese Mächte zu nutzen, sondern musste sich einer ganz anderen Sache stellen und eben auch mit den anderen Quihen Assil auseinander setzen.
  • Man muss hier nun grundsätzlich differenzieren zwischen der Möglichkeit, die Weltenschmiede zu nutzen, wie es die Urzweifler:innen taten - nämlich über die Apparaturen, die quasi eine Art Adapter darstellen - und der Möglichkeit die Weltenschmiede „regulär“ zu nutzen, wie es die Quihen Assil bei der Detailgestaltung der Welt taten.
  • Unabhängig von ihrer Apparatur-Bindung wurden die Wächter:innen des Weltenrates von ihrem Status als „Quasi-Alte-Herrscher:innen“ in die Existenz-Ebene „Quasi-Quihen-Assil“ erhoben und verändert. Sie sind in dieser Hinsicht noch jung und brauchen vermutlich eine lange Zeit um sich daran zu gewöhnen und mit ihrer Macht umzugehen zu lernen.

Entstehung IT

Teilweise nach einer Niederschrift von Mandred Snorrson.

Als die Streiter:innen der Sakralen Elemente endlich nach einem Jahr warten auf der Insel des letzten Siegels ankamen und dort auf Argus und seine Schergen trafen, passierte etwas erstaunliches. Die Streiter:innen der Verfemten stürzten zu Boden. Argus fiel. Und mit ihm die Edalphi - getroffen vom Fluch ihres Volkes, nicht tot, aber sehr geschwächt. Alle bis auf Alusei. Warum ließ sich Argus gefangen nehmen, ohne sich zu wehren?

Es schien, als riefe dieser Ort Menschen zu sich und band sie: Menschen, die nie damit gerechnet hatten. Nur der eine, der es mehr wollte als alle anderen, war nicht erwählt worden.

Folgende 8 außergewöhnliche Wesenheiten wurden von dem Mechanismus der Weltenschmiede erwählt und gebunden:

  • Alusei vom Volke der Edalphi -> Brayan
  • Camiira - Alte Herrscherin, die dem Untod anheimgefallen war -> Camiira
  • Klais Windbringer vom Volke der Naldar -> Windbringer
  • Alnock Ginster vom Orden der Tivar Khar'assil -> Steinvater
  • Thorus - Archon des östlichen Siegels - schied als erster aus, als er seinen Platz aufgab, um Mitraspera selbst zu stärken und vor dem Zugriff der Äußeren Welt zu schützen. Es heißt ein Teil seines selbst wäre in den Nebeln um Mitraspera zu spüren gewesen, bis man diesen zurück in den Kreislauf geführt hätte.
  • Xanas - Biothaumaturg der Pestilenz - richtete all seine zur Verfügung stehende Kraft in den letzten Augenblicken gegen die Ebene der Pestilenz und beendete sein schändliches Leben mit einer guten Tat.
  • Zarioth - Ein Kell Goron - er erlag, als seine Intrige gegen das Spiel aufgedeckt wurde. Er hatte durch eine starke Illusion versucht, die Reihenfolge der Steine auf der Stele zu verschleiern und zu beeinflussen. Als dies unter anderem von den Paredroi Aluseis aufgedeckt wurde, fiel sein Stein an die unterste Stelle und auch er verging.
  • Quinto Seralos - der Verräter - schied als letzter aus, ebenfalls mit einer ehrenhaften Tat.

Der Ort hatte diese Seelen erwählt und in ein Spiel geworfen, welches zu Anfang nicht einmal sie selbst verstanden. Eines war jedoch klar: hierbei handelte es sich nicht um ein Spiel, aus welchem man nach belieben aussteigen konnte - entweder man bestand oder verging.

Noch etwas wurde den Beteiligten schnell bewusst: der Ort, die Weltenschmiede, nahm Einfluss auf sie und sandte ihnen sakrale Kraft in stetigem, unerschöpflichen Fluss. So sagte Alnock bereits nach einem halben Tag der Bindung, dass er würde wachsen müssen, obwohl er erst später verstand, was das für ihn genau bedeutete.

Jede:r Auserwählte:r bestimmte sogenannte Paredroi (Paredros = Beisitzer).

Die Schmiede stellte ihnen Aufgaben, die sie erfüllen und an denen sich die Anwärter:innen beweisen mussten. Und die Stele der Bewährung (Steinsäule mit 8 verschiedenfarbigen leuchtenden Edelsteinen)

U.a. galt es folgende Aufgaben zu erfüllen:

  • Erstellung eines Bindungsartefakt, welches ermöglicht der:dem Auserwählte:n Unterstützung zukommen zu lassen
  • Sammeln von Kraft, Geschichten, Ehrentaten im Namen der:des jeweiligen Auserwählte:n
  • Inneres Wachstum
  • Finden des Dorans
  • Lösen von weltlichen Banden

Die vier verbleibenden Auserwählten beschlossen nun das Spiel zu beenden, die Bindung an die Apparaturen der Weltenschmiede zu vollenden und den Mechanismus unter ihre Kontrolle zu bringen. Da entschieden die Quihen Assil, dass sie diese Macht nicht die Hände von Sterblichen lassen wollten. Daher riefen sie die Erwählten zu sich. Die Vier streiften ihre Körper, denen sie entwachsen waren, ab und reisten zu den Stätten der Ewigen.

Nach dem Aufstieg

In der ersten Botschaft des Rates, übermittelt von Lho'Siniya Felstau heißt es, sie reisten und lernten, sahen die Stätten der Ewigen. Es liegt nahe, dass die Vier gute Gründe hatten, nicht bei den Quihen Assil zu bleiben und sich für einen anderen Weg, den Weg des Rates, zu entscheiden.

Die ausführliche Beschreibung, wie sich der Weltenrat der Welt offenbarte, kann im Weg der Khalarîn nachgelesen werden. Kurz zusammengefasst offenbarte sie sich den Paredroi. Lho'Siniya Felstau aus Blüthental, getrieben von einer Prophezeiung und Stimmen die sie nicht verstand, war der Grundstein für den Weg des Weltenrates in Mitraspera.

Als Stimme des Weltenrates hatte Lho'Siniya Felstau eine tragende Rolle die Botschaften der Vier in die Welt zu tragen und den Weg für das kommende nicht nur in der Spiegelwelt zu ebenen.

Da die Vier neu in ihrer Rolle waren und auch vorsichtig mit ihrer neugewonnen Macht umgehen wollten, ergaben sich daraus einige Konsequenzen. Sie brauchten Anhänger:innen und sie brauchten Unterstützer:innen die sich ihnen annähern würden, um Einfluss auf die Welt ausüben zu können.

Die Rolle des Weltenrates nach der Vernichtung der Spiegelwelt

Viele sahen im Weltenrat nur ein Werkzeug, das sie benutzten, um in der Spiegelwelt bestehen zu können und diese zu vernichten. Nicht wenige Khalarîn entschieden sich, wieder nur dem Weg der Elemente zu folgen oder wollten die Tatsache, dass die Vier als Götter:innen zu sehen sind, nicht beugen. Andere sahen die Aufgabe des Rates als erledigt an, als die Kelriothar kollabierte und wandten sich ab. Doch einige blieben dem eingeschlagenem Weg treu, allen voran der Bund der Vier. Wie vom Weltenrat selbst gesagt "der Schöpfung Wacht", so widmen sich viele Anhänger:innen nun dem Schutze der Schöpfung auf den vielfältigsten Wegen. Jetzt, da die Kraft Mitraspera versiegt, die Schmiede zerstört ist, richtet sich die Aufgabe mehr denn je in Richtung der Schöpfung.

Die vier Wächter:innen

Allgemein

Die Quihen Assil sind monoelementar. Die Mitglieder des Weltenrates sind es nicht. Jede:r einzelne der heutigen Weltenwächter:innen hatte zum Zeitpunkt seiner menschlichen oder quasimenschlichen Existenz die Eigenschaft, alle Elemente in sich zu vereinen, und sei es auch noch so unausgewogen. Jede:r Weltenwächter:in vereint in sich Eigenschaften und Eigenarten, die nur im Zusammenspiel von Elementen entstehen können. Dies hat zur Folge, dass die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Weltenwächter:innen und Quihen Assil dazu neigt, missverständlich zu sein. Die Quihen Assil dienen als Mittler zu den Elementen, weil sie deren Eigenschaften sehr abgegrenzt zueinander verkörpern. Erde ist: Langsam, dadurch nicht gerade flexibel vielleicht sogar starrsinnig. Hart, dadurch leidensfähig. Stark, dadurch eine Stütze. Erde ist nicht: Weich, warm, sprunghaft. Die Weltenwächter:innen sind ebenso abgegrenzt, aber ihre Grenzen sind nicht identisch mit denen eines Elementes. Steinvater ist: Langsam. Stark. Warm. Weich. Brayan ist: Hart, Flexibel, ...

Die Beschreibungen stammen aus der "Bund der Vier"-Fibel.

Camiira

Liebe und Familie waren für Camiira stets ungemein wichtig. Schönheit und hohe Kunst erfreut sie. Dinge, die allzu leicht verlorengehen können. Sie ist sich der Vergänglichkeit der Dinge bewusst, was sie einerseits weise macht, aber anderseits auch manchmal zaghaft. Sie ging viele Wege, auch die verbotenen, doch erfuhr sie Gnade und Vergebung und steht so auch für jene, die ihrerseits gefehlt haben und Gnade erflehen. Wehe all jenen, die sich zwischen sie und ihre Ziele stellen. In ihrem Zorn ist sie fürchterlichen ohne Selbstbeschränkung in der Wahl der Mittel. Sie fürchtet zu scheitern und den damit einhergehenden Verlust ertragen zu müssen.

Titel: Mutter, Nachtblaue Königin, Gnadenreiche, Fahrerin der Schönheit

Aspekte: Liebe, Herrschaft, Kunstfertigkeit, Schönheit, Gnade, Weisheit, Rache, Erhabenheit, Grausamkeit, Familie, Licht und Dunkelheit, Vergänglichkeit, Läuterung, Erinnerung, Strenge, Heilung

Farbe: dunkles Blau

Bindungsartefakt: "Band der Gnade"; aktuelle:r Träger:in = Ronald, Gründungsmitglied im "Bund der Vier"

Windbringer

Windbringer ist der ewige Wanderer, der Freigeist, der Freund. Sein Blick reicht weit und nichts kann ihn je gegen seinen Willen halten. Unversöhnlich ist er bei der Bestrafung von Frevel und Unrecht. Auch sind Krieg und Jagd Teil seiner Selbst. Er nutzt die Schatten und kennt sie und jene, die in ihnen wandeln. Stets strebt er nach höheren Zielen, nach größeren Erfolgen. Dabei vermag er durchaus die angenehmeren Seiten des Daseins zu schätzen und erlesene oder auch ganz einfache Seiten der Welt von ganzem Herzen zu genießen. Sein Urteil ist schnell gefällt und sein Zorn treibt ihn schnell voran.

Titel: Blutfeder, Herr der Freuden, Schattenwanderer, Ewiger Gefährte

Aspekte: Kampf, Genuss, Freiheit, Heimlichkeit, Feiern, Ekstase, Rausch, Freiheitsliebe, Tapferkeit, (Über- und Hoch-)Mut, Zorn, Hass, Bewegung, Zwielicht & Schatten, Jagd, Schnelligkeit, Stolz, Geschicklichkeit, Ehre, List

Farbe: Violett

Bindungsartefakt: Schwert; aktuelle:r Träger:in = Arthalion, Gründungsmitglied im "Bund der Vier"

Steinvater

Steinvater der väterliche Freund, der ruhige Gefährte. Er kennt den Kampf, doch sein Zorn erwacht nur im Bestreben zu schützen. Wahrheit und Gerechtigkeit sind ihm stets wichtig. Gefolgschaft und der Dienst sind ihm zu eigen. Aber er ist einfach in seiner Art und er erbarmt sich schnell. Wandel und neues Fallen ihm schwer.

Titel: Stiller Wahrer, Schützender Vater, Hoher Diener, Unerschütterlicher

Aspekte: Schutz, Wahrheit, Ruhe, Barmherzigkeit, Beständigkeit, Bedächtigkeit, Wachstum, Verständnis, Einigkeit, Gerechtigkeit, Einfachheit, Demut, Handwerk, Maß, Gemeinschaft, Stärke, Selbstlosigkeit

Farbe: dunkles Grün

Bindungsartefakt: steinerne Kugel; aktuelle:r Träger:in = Ari, Arianne Soller, Gründungsmitglied im "Bund der Vier"

Brayan

Brayan der Zielstrebige, der der Gemeinschaft hingebungsvoll dient und dabei selbstaufopfernd sich selbst, seine Gefühle und Bindungen hinten anstellt. Unstetig, im ständigen Wandel und beständig zu wachsen bemüht, weil es ihm vor dem Stillstand graut. Auch steht er für den Gedanken, dass ein sozialer Aufstieg zum Nutzen der Gemeinschaft möglich, wenn nicht gar notwendig ist. Sein Wesen ist vielfältig und er ist ein großer Lehrer. Hierbei zählt die Magie vor allem Anderen. Er ist auch rücksichtslos und hart gegen sich selbst und andere.

Titel: Großer Lehrer, Goldener, Der Allwissende, Quell der Erkenntnis

Aspekte: Wissen, Gemeinschaft, Enthaltsamkeit, Lehre, Entwicklung und Wandel, Ordnung, Ausgleich ung Gegensatz, Strebsamkeit, Konsequenz, Erkenntnis, Zeit, Veränderung, Sinn und Zweck (einer Sache im eigenen Leben finden), Vernunft, Aufopferung, Magie

Farbe: Bernstein / Gold

Bindungsartefakt: Kristallamulett -> aktuelle:r Träger:in = Moira McBrennigan, Gründungsmitglied und Hohepriesterin im "Bund der Vier"

Der Weltenrat und die Quihen Assil

Die Diskussion über den Stand der beiden Fraktionen hält noch immer an und wird vermutlich nie zu einem Ende kommen. Doch lest selbst was die Quihen Assil über den Weltenrat sagen.

Terra - im Wort überbracht durch Gariann, Nyame des Südlichen Siegels

"Er war unser Mitray'Kor und doch nicht ganz der Fels und so blieb es. So sind sie alle uns ähnlich, aber nicht ganz wie wir. Er eilt auf eigenen Wegen, jener Weltenrat, dem gleichen Ziel entgegen - doch hastig und ohne Festigkeit und Ruhe, die ein Element ausmacht."

Aqua - im Sinne überbracht durch Miriel von Kerewesch, Mitray'Kor der Weisheit

Wir sehen und erkennen die Weltenwächter. Doch sind wir die Herren der Tiefe! Vor unserer Weisheit sind sie wie Kinder, noch jung und unerfahren, denen es an Erfahrung und Einsicht mangelt. Ihr Weg jedoch widerspricht dem unseren nicht.

Aeris - im Sinne überbracht durch den Mitray'Kor Leomir Greifenkind

Wir, die Sternenkinder, haben sie erhoben, die einst sterblichen waren. Denn durch Ihre Macht hätten sie auf unserer Schöpfung mehr Schaden können als Nutzen. Windbringer hätte den Pfad der Kristallfürsten gehen können, doch er wählte einen anderen Weg.

Ignis - im Sinne überbracht durch Ain von Calor, Mitray'Kor der Liebe

Wir holten sie zu uns, aber sie mussten einen anderen Weg einschlagen. Wir erkannten, dass sie nicht sind wie wir und sie ebenso. Wir sind die all verzehrende Flamme, die ewige Glut - Ihr Weg ist noch unklar und liegt im Dunkeln, aber sie beschreiten nicht den Weg unserer Feinde.

Magica - überbracht in Bild und Gefühl durch Siobhan - Nyame des Westens

Sie sind uns ähnlich, und doch völlig verschieden. Denn sie sind in sich geteilt und doch deshalb gemeinsam einig. Ihr Weg ist ein anderer, das Ziel jedoch das unsere - so unerfahren sie auch sind.

Weltenrat und Magica rufen das Zeitalter der Sterblichen aus

Zum jährlichen Konvent begab es sich, dass die anwesenden Khalarîn und Magica-Anhänger zeitgleich in eine Art Trance verfielen und zu murmeln begannen. Mit der Zeit wurden die Worte immer klarer und kräftiger.

Weltenrat zu den Quihen Assil

Sie sind so anders als wir. Wir können nicht sein wie sie. Wir müssen eigene Wege gehen, eigene Methoden nutzen, doch stets für das gleiche Ziel. Sie und wir sind die zwei Gesichter der gleichen Münze.